Psychische Belastungen in der Arbeitswelt nehmen zu

DGB-Index Gute ArbeitDie aktuellen Ergebnisse des DGB-Index Gute Arbeit 2023 zeigen einen großen Handlungsbedarf: Zu oft werden körperliche und psychische Belastungen bei der Arbeit nicht ernst genommen. Noch immer bekommt die betriebliche Prävention zu wenig Aufmerksamkeit. Das muss sich dringend ändern, fordere ich: »Die psychischen Belastungen nehmen zu. Beschäftigte bezahlen Arbeitshetze und Arbeitsdichte mit massiven gesundheitlichen Folgen für Körper und Psyche.« Burnout darf nirgendwo als Berufsrisiko abgetan werden. »Beschäftigte brauchen eine wirksame Prävention an den Wurzeln der Probleme und Betriebsräte sanktionierbare Regeln auch im Bereich psychischer Belastungen. Dabei würde endlich ein verbindliches Werkzeug wie eine Anti-Stress-Verordnung von Seiten der Politik helfen, damit Beschäftigte nicht weiter ausbrennen.« Weitere Fakten und Argumente.

»Regelungsangebot für die Praxis«

Gute Arbeit. Ausgabe 4/2017Viele Erkrankungen treten im Zusammenhang mit beruflichem Stress auf. Prävention mit der Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastungen wird aber zu selten umgesetzt. Ich erläutere im Interview mit der Zeitschrift »Gute Arbeit«, warum eine Verordnung den Gesundheitsschutz in der Praxis stärken kann (das Interview unter »weiterlesen«) . Eine Langfassung dieses Interviews ist auf der Website der »Gemeinsamen Deutschen Arbeitsschutzstrategie« mit dem Schwerpunkt Psyche veröffentlicht.

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Digitale Arbeitswelt erfordert Präventionsoffensive

Foto: Bianka HuberIn der digitalisierten Arbeitswelt nehmen psychische Belastungen eher zu. Darauf weise ich zusammen mit dem NRW-Arbeitsminister Rainer Schmeltzer auf einer Veranstaltung in Berlin hin. Gemeinsam fordern wir deshalb auch, eine Anti-Stress-Verordnung endlich auf den Weg zu bringen. Die Vorschläge der IG Metall für eine neue Präventionsoffensive zur Vermeidung gesundheitlicher Beeinträchtigungen durch psychische Arbeitsbelastungen erläutere ich auf einer Pressekonferenz. [PDF-Datei lesen]

»Die rechtlichen Möglichkeiten müssen durch eine Präventionsbewegung von unten genutzt werden«

Gute Arbeit. Ausgabe Januar 2015Angesichts der Gesundheitsgefährdungen durch psychische Belastungen in der Arbeit ist eine Anti-Stress-Verordnung überfällig. Aber schon jetzt müssen alle rechtlichen Möglichkeiten in den Betrieben zur Prävention genutzt werden. Die Zeitschrift »Gute Arbeit« veröffentlicht in Heft 1/2015 hierzu ein Interview mit mir (nachzulesen unter »weiterlesen«), das dem »Handbuch Gesundheit & Beteiligung« (VSA) entnommen ist.

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Gemeinsame Erklärung zur psychischen Gesundheit in der Arbeitswelt

Anti-Stress-VerordnungDas Bundesministerium für Arbeit und Soziales, die BDA und der DGB haben sich erstmals auf ein gemeinsames Grundverständnis zum Umgang mit psychischer Belastung in der Arbeitswelt geeinigt und in einer »Gemeinsamen Erklärung zur psychischen Gesundheit in der Arbeitswelt« festgehalten. Ich begrüße die Gemeinsame Erklärung, fordere aber konkrete Maßnahmen gegen Stress und den Erlass einer Anti-Stress-Verordnung.

Anti-Stress-Kongress der IG Metall

IG MetallZu Beginn des Anti-Stress-Kongresses der IG Metall am 23./24. April 2013 fordere ich gegenüber der Presse die Bundesarbeitsministerin auf, jetzt endlich die Konsequenz aus ihren Klagen über zuviel Stress in der Arbeitswelt zu ziehen und eine Anti-Stress-Verordnung zu erlassen. [PDF-Datei lesen] oder auf »weiterlesen« klicken.

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»Jetzt ist die Politik am Zuge«

Anti-Stress-VerordnungNachdem die BDA die Gemeinsame Erklärung zur Psychischen Gesundheit in der Arbeit mit dem DGB und dem Arbeitsministerium in letzter Minute scheitern ließ, forderte ich anlässlich des Kongresses zu diesem Thema am 29. Januar 2013 in Berlin die Ministerin Ursula von der Leyen auf, jetzt endlich tätig zu werden und eine Anti-Stress-Verordnung auf den Weg zu bringen. [mehr]

»Bundesregierung springt zu kurz bei Stressprävention«

DGB-Index Gute Arbeit»Die vor Weihnachten beschlossenen Änderungen am Arbeitsschutzgesetz greifen viel zu kurz«, führe ich auf einer Pressekonferenz in Berlin anlässlich einer Sonderauswertung des DGB-Index Gute Arbeit aus. »Sie sind zwar ein erster kleiner Schritt in die richtige Richtung, im Arbeitsschutzgesetz psychische Belastungen ausdrücklich als Gegenstand der Gefährdungsbeurteilung zu benennen. Aber nur mit einer wirksamen Anti-Stress-Verordnung können Arbeitnehmer besser vor Überlastung und Burnout geschützt werden«. [Als PDF-Datei lesen] oder hier unter »weiterlesen«.

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