Digitalisierung macht Arbeit nicht automatisch besser

Sonderauswertung SGB-Index Gute ArbeitAnlässlich der Vorstellung der Sonderauswertung »Digitalisierung und Arbeitsintensivierung« des DGB-Index Gute Arbeit, die ich gemeinsam mit Annelie Buntenbach (DGB) und Lothar Schröder (ver.di) präsentiert habe, kommentiere ich: »Die Digitalisierung kann einen Beitrag leisten zur Humanisierung der Arbeit, tatsächlich hält sie aber vielfach nur als Rationalisierung von oben Einzug in die Betriebe. Fragen des Arbeits- und Gesundheitsschutzes gewinnen an Bedeutung.«

DGB-Index Gute Arbeit»Das goldene Dreieck mit dem Achtstundentag, der 40-Stundenwoche und mindestens elf Stunden Ruhezeit ist gerade für die digitale Arbeit notwendig, um Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer vor unzumutbarer Arbeitsverdichtung und Hetze bei der Arbeit zu schützen.« Hier die Pressemitteilung.  Und hier der Report des DGB-Index Gute Arbeit zum Download.

Demokratie hält gesund

Frankfurter RundschauMit der Digitalisierung der Arbeit wachsen die Gesundheitsrisiken. Dagegen helfen Initiativen von unten. In einem Gastkommentar in der Frankfurter Rundschau erläutere ich, dass das Regulierungsdreieck aus dem 8-Stunden-Tag, der 40-Stunden-Woche sowie einer Mindest-Ruhezeit von 11 Stunden ein Kernanliegen aus Gesundheitssicht darstellt. [mehr]

Digitale Visionen als Leitbild?

Jahrbuch Gute Arbeit 2016Plädoyer für einen Digitalisierungsrealismus in der Arbeitspolitik

Angesichts des anhaltenden Hypes des Themas »Digitalisierung der Arbeitswelt« plädiere ich für mehr Realismus, um die Felder und Konfliktachsen einer arbeitskraftzentrierten Arbeitspolitik zu bestimmen. Die Langfassung dieses Beitrags ist im Jahrbuch Gute Arbeit 2016 zu finden. PDF-Datei lesen.