Gute Arbeit – Bilanz und Perspektiven

Zehn Jahre Jahrbuch Gute ArbeitAm 23. Juni findet eine hochkarätige Diskussionsveranstaltung zu Bilanz und Perspektiven von Guter Arbeit in Frankfurt statt. Gemeinsam mit Lothar Schröder (ver.di) gebe ich seit zehn Jahren die Jahrbücher Gute Arbeit (im Bund-Verlag) heraus. Für diese Tagesveranstaltung konnten der Vorsitzende von ver.di, Frank Bsirske, und der Vorsitzende der IG Metall, Jörg Hofmann, gewonnen werden. Darüber hinaus wirken bekannte WissenschaftlerInnen wie Nicole Mayer-Ahuja (SOFI) und Klaus Dörre (Uni Jena) sowie Betriebsratsvorsitzende aus dem ver.di- und IG Metall-Bereich mit. Alle Einzelheiten im beigefügten Programm (Mausklick auf das Foto). Bitte unter der hier angegebenen Adresse (10jahrejahrbuch@igmetall.de ) anmelden.

Grenzen setzen – Spielräume eröffnen

Gute Arbeit kompakt
Gute Arbeit kompakt

Der 8-Stunden-Tag und die elfstündige Mindestruhezeit sind ins Visier der Arbeitgeberlobby geraten. Im Interview mit »Gute Arbeit kompakt« sage ich: »Gesunde und familienfreundliche Arbeitszeiten erreicht man nicht, indem man den 8-Stunden-Tag platt macht, sondern indem man Arbeitnehmerrechte ausbaut.« »Gute Arbeit kompakt« mit dem Schwerpunkt »Gesunde Arbeitszeiten« hier.

Digitalisierung macht Arbeit nicht automatisch besser

Sonderauswertung SGB-Index Gute ArbeitAnlässlich der Vorstellung der Sonderauswertung »Digitalisierung und Arbeitsintensivierung« des DGB-Index Gute Arbeit, die ich gemeinsam mit Annelie Buntenbach (DGB) und Lothar Schröder (ver.di) präsentiert habe, kommentiere ich: »Die Digitalisierung kann einen Beitrag leisten zur Humanisierung der Arbeit, tatsächlich hält sie aber vielfach nur als Rationalisierung von oben Einzug in die Betriebe. Fragen des Arbeits- und Gesundheitsschutzes gewinnen an Bedeutung.«

DGB-Index Gute Arbeit»Das goldene Dreieck mit dem Achtstundentag, der 40-Stundenwoche und mindestens elf Stunden Ruhezeit ist gerade für die digitale Arbeit notwendig, um Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer vor unzumutbarer Arbeitsverdichtung und Hetze bei der Arbeit zu schützen.« Hier die Pressemitteilung.  Und hier der Report des DGB-Index Gute Arbeit zum Download.

Arbeitgeberlobby leugnet zunehmende Arbeitsbelastung

Fakten statt ZerrbilderAnlässlich des Arbeitsschutzkongresses A+A in Düsseldorf kritisiere ich die Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände, die mit ihrer jüngsten Publikation zur Arbeitsqualität (»Fakten statt Zerrbilder – Arbeitsqualität in Deutschland«) endgültig den Konsens über ‚Gute Arbeit‘ verlassen hat und nun den Überbringer der schlechten Nachricht attackiert, statt gemeinsam die Probleme anzupacken und die Präventionsanstrengungen in den Betrieben zu erhöhen. [mehr]