Psychische Belastungen in der Arbeitswelt nehmen zu
Die aktuellen Ergebnisse des DGB-Index Gute Arbeit 2023 zeigen einen großen Handlungsbedarf: Zu oft werden körperliche und psychische Belastungen bei der Arbeit nicht ernst genommen. Noch immer bekommt die betriebliche Prävention zu wenig Aufmerksamkeit. Das muss sich dringend ändern, fordere ich: »Die psychischen Belastungen nehmen zu. Beschäftigte bezahlen Arbeitshetze und Arbeitsdichte mit massiven gesundheitlichen Folgen für Körper und Psyche.« Burnout darf nirgendwo als Berufsrisiko abgetan werden. »Beschäftigte brauchen eine wirksame Prävention an den Wurzeln der Probleme und Betriebsräte sanktionierbare Regeln auch im Bereich psychischer Belastungen. Dabei würde endlich ein verbindliches Werkzeug wie eine Anti-Stress-Verordnung von Seiten der Politik helfen, damit Beschäftigte nicht weiter ausbrennen.« Weitere Fakten und Argumente.
Viele Erkrankungen treten im Zusammenhang mit beruflichem Stress auf. Prävention mit der Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastungen wird aber zu selten umgesetzt. Ich erläutere im Interview mit der Zeitschrift »
In der digitalisierten Arbeitswelt nehmen psychische Belastungen eher zu. Darauf weise ich zusammen mit dem NRW-Arbeitsminister Rainer Schmeltzer auf einer Veranstaltung in Berlin hin. Gemeinsam fordern wir deshalb auch, eine Anti-Stress-Verordnung endlich auf den Weg zu bringen. Die Vorschläge der IG Metall für eine neue Präventionsoffensive zur Vermeidung gesundheitlicher Beeinträchtigungen durch psychische Arbeitsbelastungen erläutere ich auf einer Pressekonferenz. [
Angesichts der Gesundheitsgefährdungen durch psychische Belastungen in der Arbeit ist eine Anti-Stress-Verordnung überfällig. Aber schon jetzt müssen alle rechtlichen Möglichkeiten in den Betrieben zur Prävention genutzt werden. Die Zeitschrift »
Das Bundesministerium für Arbeit und Soziales, die BDA und der DGB haben sich erstmals auf ein gemeinsames Grundverständnis zum Umgang mit psychischer Belastung in der Arbeitswelt geeinigt und in einer »Gemeinsamen Erklärung zur psychischen Gesundheit in der Arbeitswelt« festgehalten. Ich begrüße die Gemeinsame Erklärung, fordere aber konkrete Maßnahmen gegen Stress und den Erlass einer Anti-Stress-Verordnung.
Zu Beginn des Anti-Stress-Kongresses der IG Metall am 23./24. April 2013 fordere ich gegenüber der Presse die Bundesarbeitsministerin auf, jetzt endlich die Konsequenz aus ihren Klagen über zuviel Stress in der Arbeitswelt zu ziehen und eine Anti-Stress-Verordnung zu erlassen. [
»Die vor Weihnachten beschlossenen Änderungen am Arbeitsschutzgesetz greifen viel zu kurz«, führe ich auf einer Pressekonferenz in Berlin anlässlich einer Sonderauswertung des