»Regelungsangebot für die Praxis«

Gute Arbeit. Ausgabe 4/2017Viele Erkrankungen treten im Zusammenhang mit beruflichem Stress auf. Prävention mit der Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastungen wird aber zu selten umgesetzt. Ich erläutere im Interview mit der Zeitschrift »Gute Arbeit«, warum eine Verordnung den Gesundheitsschutz in der Praxis stärken kann (das Interview unter »weiterlesen«) . Eine Langfassung dieses Interviews ist auf der Website der »Gemeinsamen Deutschen Arbeitsschutzstrategie« mit dem Schwerpunkt Psyche veröffentlicht.

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Digitale Arbeitswelt erfordert Präventionsoffensive

Foto: Bianka HuberIn der digitalisierten Arbeitswelt nehmen psychische Belastungen eher zu. Darauf weise ich zusammen mit dem NRW-Arbeitsminister Rainer Schmeltzer auf einer Veranstaltung in Berlin hin. Gemeinsam fordern wir deshalb auch, eine Anti-Stress-Verordnung endlich auf den Weg zu bringen. Die Vorschläge der IG Metall für eine neue Präventionsoffensive zur Vermeidung gesundheitlicher Beeinträchtigungen durch psychische Arbeitsbelastungen erläutere ich auf einer Pressekonferenz. [PDF-Datei lesen]

Kostenbremse Parität

HandelsblattEin wesentlicher Kostentreiber im Gesundheitswesen ist die gestörte Parität, die zu einer einseitigen Belastung der Versicherten und Entlastung der Arbeitgeber führt. Das Interesse an einer umsichtigen Ausgabenpolitik im Gesundheitssystem geht dadurch verloren. Ich plädiere in einem Gastkommentar im »Handelsblatt« für eine Wiederherstellung der Parität der Beiträge. [PDF-Datei lesen]

Arbeiten 4.0 – Experimentieren mit der Arbeitszeit?

Gute Arbeit. Ausgabe Januar 2017Im Weißbuch des Arbeitsministeriums »Arbeiten 4.0« werden »Wahlarbeitszeitenoptionen« in einer Experimentierphase vorgeschlagen. In einem Interview mit der Zeitschrift »Gute Arbeit« (Januar 2017) meine ich: Es gibt ein arbeitswissenschaftlich abgesichertes Regulierungsdreieck von 8 Stunden täglich, 40 Stunden Wochenarbeitszeit und 11 Stunden Ruhezeit. Die Gesundheit der Beschäftigten sollte kein Gegenstand von Experimenten sein. Experimentieren könnte man hingegen mit Modellen erweiterter Mitbestimmung der Betriebsräte und Beschäftigten auf Arbeitszeit und Arbeitsbedingungen. [PDF-Datei lesen]

»Ein Rentenwahlkampf ist unvermeidlich«

Stuttgarter ZeitungAuf den Vorwurf der Kanzlerin, dass die Gewerkschaft mit ihren Warnungen vor Altersarmut den Rechtspopulismus schüre, kontere ich: Alle in der Politik, die begründete Ängste nicht aufgreifen, fördern vielmehr die Rechtspopulisten. Deshalb wird der Streit um die Rente im Bundestagswahlkampf eine zentrale Rolle spielen. Hier mein Interview dazu mit der Stuttgarter Zeitung im Wortlaut.

Demokratie hält gesund

Frankfurter RundschauMit der Digitalisierung der Arbeit wachsen die Gesundheitsrisiken. Dagegen helfen Initiativen von unten. In einem Gastkommentar in der Frankfurter Rundschau erläutere ich, dass das Regulierungsdreieck aus dem 8-Stunden-Tag, der 40-Stunden-Woche sowie einer Mindest-Ruhezeit von 11 Stunden ein Kernanliegen aus Gesundheitssicht darstellt. [mehr]

»Angela Merkel macht mich wütend«

Frankfurter RundschauIn einem Interview, das unter anderem in der Berliner Zeitung und der Frankfurter Rundschau erschien, beklage ich die Verdrängung von Altersarmut, erkläre Riester für gescheitert und fordere eine radikale Rentenreform. Auf die Behauptung von Kanzlerin Merkel, die Gewerkschaften verbreiteten Horrorszenarien zur Altersarmut, sage ich, dass diese Bemerkung mich wütend mache. Im Wortlaut das Interview.

Starkes Votum für Parität bei den Krankenkassenbeiträgen

IG MetallNach der repräsentativen Umfrage im August 2016 von TNS Infratest Politikforschung im Auftrag der IG Metall halten es drei Viertel (75%) der befragten wahlberechtigten Bundesbürger für nicht gerechtfertigt, dass Arbeitnehmer einen höheren Beitrag zur gesetzlichen Krankenversicherung zahlen als ihre Arbeitgeber. Fast neun von zehn Befragten (87%) plädierten zudem dafür, zum »Prinzip der paritätischen Finanzierung« zurückzukehren. Mein Kommentar: »Die Menschen haben ein sehr genaues Gespür für Gerechtigkeit. Das ist der Politik leider bei vielen Fragen abhandengekommen.« Deshalb kann die Antwort nur heißen: »Die ungerechten Zusatzbeiträge müssen weg und die hälftige Finanzierung muss wieder her!« [mehr] Zu den Ergebnissen der Infratest-Umfrage [hier mehr].