Gesundheit besser schützen

Logo des Kölner StadtanzeigersIm Gespräch mit dem »Kölner Stadt-Anzeiger« kritisiere ich die mangelhafte Prävention in sehr vielen Betrieben. »Das Arbeitsschutzgesetz verpflichtet Unternehmen, gesundheitsgefährdende Faktoren im Arbeitsalltag zu ermitteln.« Dieser Verpflichtung kommen zahlreiche Unternehmen nicht nach. Deshalb kommentiere ich: »Das ist eine Rechtsverweigerung skandalösen Ausmaßes.« [Hier der Beitrag als PDF-Datei]

Rente braucht breitere Basis

Bei einer Veranstaltung in Amberg sage ich, dass das vom Bundesarbeitsminister vorgelegte Grundrenten-Konzept »in ganz vielen Teilen an das angelehnt ist, was wir als IG Metall angestoßen haben«. Es bleibt aber das Ziel, die Rentenhöhe »nicht nur zu stabilisieren, sondern deutlich zu erhöhen«. [mehr]

»Rebellion gegen die neoliberalen Zumutungen«

Frankfurter Rundschau

Im Interview mit der Frankfurter Rundschau äußere ich mich zu den »Gelbwesten«-Protesten in Frankreich und zu den Erfordernissen einer europäischen Antwort, die über Umverteilung hinaus geht. Erforderlich ist eine neue sozialstaatliche Sicherung. Mehr

Sind Gewerkschaften (noch) Klassenorganisationen?

Z. Zeitschrift Marxistische ErneuerungAuf die Frage, ob Gewerkschaften (noch) Klassenorganisationen sind, gibt es eine kurze und eine lange Antwort. Die kurze lautet: Ja. Auch wenn sie es manchmal vergessen. Die lange ist etwas komplizierter. Um sie geht es im Folgenden (Text nach einem Vortrag, veröffentlicht in der Zeitschrift Z 116).

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Digitalisierung als zweite große Transformation

Arbeit & Wirtschaft BlogKarl Polanyis Arbeiten stoßen auf wachsendes Interesse. Zu Recht. Karl Polanyi (1886–1964) war ein ungarisch-österreichischer Wirtschaftshistoriker und Wirtschafts- und Sozialwissenschaftler. Polanyis Analyse der Großen Transformation (»The Great Transformation«) gehört nicht nur zu den Klassikern der Wirtschaftsgeschichte. Sie enthält auch ein erstaunliches Anregungspotenzial für die Analyse der Umbrüche im Gegenwartskapitalismus. Das gilt nicht zuletzt für die vieldiskutierte Digitalisierung. Dies führe ich in einem Blog-Beitrag näher aus.

»Klare Kante gegen rechts!«

UnteilbarAuf der Kundgebung des Bündnisses #unteilbar am 13. Oktober 2018 in Berlin sagte ich: »Klare Kante gegen alle, die auf der Flamme von sozialen Zukunftsängsten vieler Menschen ihre braune Suppe kochen; und gegen die, die sich als Anwälte der angeblich ‚kleinen Leute‘ tarnen, um ihre widerlichen Phantasien von Volk und Rasse zu vermarkten. … Ich stehe hier als Gewerkschafter, der für ein breites, unteilbares Bündnisse wirbt. Die Gewerkschaften, meine IG Metall sind im wahrsten Sinne des Worte ‚bunte Haufen‘! Mit Menschen aus aller Herren Länder, mit unterschiedlichen Herkünften, Kulturen und Lebensentwürfen. Das macht uns reich!« Meine Rede hier.

Karl Marx. Toter Hund oder Ratgeber für die Gewerkschaften?

Karl Marx. Toter Hund oder Ratgeber für die Gewerkschaften?Zu diesem Thema veranstalten wir am 24. November 2018 eine Konferenz in Frankfurt. Bislang haben sich die Gewerkschaften im Marx-Jahr (200. Geburtstag) eher zurückgehalten. Die Konferenz, auf der ich referieren werde, beleuchtet unter aktuellen Aspekten die Frage, ob Karl Marx den Gewerkschaften im Gegenwartskapitalismus noch etwas zu sagen hat. Hierzu ist ein anspruchsvolles Programm einer Tagung entwickelt worden, die im Haus des Vorstands der IG Metall stattfinden wird. Näheres [hier].

»Generationenkrieg? Gibt es nicht!«

IG MetallWenn der Sozialstaat bröckelt, bröckelt irgendwann auch die Demokratie. Davor warne ich. Im Interview sage ich, warum gerade die junge Generation eine solide Rentenpolitik braucht – und welche Rolle die Berufsbildung für die Arbeitswelt von morgen spielt. [mehr]

Epochenthema Migration: Die Mosaiklinke in der Zerreißprobe?

Blätter für deutsche und internationale PolitikMan kann den Eindruck gewinnen, dass die Mosaiklinke hierzulande an der Migrationsfrage zu zerschellen droht. So unversöhnlich erscheinen derzeit die Diskussionsfronten – einerseits menschenrechtlicher Universalismus versus andererseits sozialstaatliche Solidarität. Aus meiner Sicht gibt es inhaltliche Defizite auf mehreren Seiten der Debattenlandschaft. Deshalb versuche ich in einem Beitrag für die »Blätter für deutsche und internationale Politik«, Essentials einer progressiven Haltung zur Migrationsfrage vorzuschlagen. Um hier die Konsenssuche zu befördern, ist allerdings eine entsprechende mosaiklinke Diskurskultur unabdingbar. [PDF-Beitrag downloaden]

»Wir haben keine überbordende Luxusversorgung«

HandelsblattPresseberichte schreiben von neuen Milliardenlasten für die Beitrags- und Steuerzahler, die das derzeit diskutierte Rentenpaket mit sich brächte. Im Interview mit dem Handelsblatt sage ich, dass von einer Überforderung durch den Sozialstaat keine Rede sein könne. [mehr]