In einem Gespräch mit der Frankfurter Rundschau (6.4.2022) äußere ich mich über den Krieg in der Ukraine, Konsequenzen für die Linke und widerstreitende Logiken der Digitalisierung. Die russische Aggression ist scharf zu verurteilen, aber kommentierend zum Ukraine-Konflikt sage ich: »Die zunehmende Akzeptanz von Krieg als Mittel der Politik ist mir nicht geheuer.« Gegenwärtig ist zu beobachten: Corona und der Ukraine-Krieg fallen mit einer Transformation des Gegenwartskapitalismus zusammen. Deshalb bin ich überzeugt: Bald werden die alten Fragen mit Wucht zurückkehren. Etwa die Dominanz globaler Digital-Monopole auf den Märkten oder der voranschreitende Digitalisierungsschub. Vor allem aber der Klimawandel, der eine rasche Dekarbonisierung unserer Produktionsweisen verlangt. Auch zu aktuellen Fragen der Perspektive des Home Offices und zur Automobilindustrie äußere ich mich. Hier das Gespräch im Wortlaut.