»Wir müssen den Empörten ein Angebot machen«
In einem Interview mit der »Frankfurter Rundschau« äußere ich mich zum Rechtspopulismus und den Gewerkschaften. In den Gewerkschaften werden Rassismus oder Hetzereien nicht geduldet. »Das ist ein breiter Konsens in der IG Metall.« Den Grund dafür, dass es offene Ohren unter Gewerkschaftsmitgliedern für die Verlockungen der Populisten gibt, sehe ich in der Politik: »Die Politik der letzten 20 Jahre hat Gewinner und Verlierer produziert. Die Rede von ‚Deutschland geht es doch gut‘ vernachlässigt, dass wir es unterhalb der positiven Durchschnittszahlen mit einer enormen sozialen Polarisierung zu tun haben. Das fängt der Rechtspopulismus mit seinen Scheinlösungen auf.« Mit bloßer Kritik an den Rechten ist es deshalb nicht getan: »Wir müssen den über Ungerechtigkeit Empörten ein Angebot machen, sich in einer solidarischen Bewegung zu engagieren. Wer wirklich etwas tun will für mehr Gerechtigkeit, der ist bei Gewerkschaften gut und unter Rassisten und Nationalisten denkbar schlecht aufgehoben.« [mehr]
Viele Erkrankungen treten im Zusammenhang mit beruflichem Stress auf. Prävention mit der Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastungen wird aber zu selten umgesetzt. Ich erläutere im Interview mit der Zeitschrift »
In der digitalisierten Arbeitswelt nehmen psychische Belastungen eher zu. Darauf weise ich zusammen mit dem NRW-Arbeitsminister Rainer Schmeltzer auf einer Veranstaltung in Berlin hin. Gemeinsam fordern wir deshalb auch, eine Anti-Stress-Verordnung endlich auf den Weg zu bringen. Die Vorschläge der IG Metall für eine neue Präventionsoffensive zur Vermeidung gesundheitlicher Beeinträchtigungen durch psychische Arbeitsbelastungen erläutere ich auf einer Pressekonferenz. [
Gemeinsam mit Christoph Ehlscheid und Dirk Neumann gehe ich der Frage nach, ob sich in der Rentenpolitik der Großen Koalition ein Strategiewechsel vollzieht. Eine neue rentenpolitische Weichenstellung ist aus Sicht der IG Metall erforderlich. [
