Corona-Pandemie und kapitalistische Transformation – Konflikte und Perspektiven
In einem Online-Vortrag im November 2020 sagte ich: Die Dringlichkeit der Pandemiebekämpfung wie die Abwendung des Klimakollapses geben uns eine Problemagenda vor, die sofortige Veränderungen in Wirtschaft, Gesellschaft und Lebensweise erzwingt. Gefordert ist ein sicherlich radikaler, vor allem aber beschleunigter Reformismus. Er würde den Kapitalismus wohl nicht beseitigen, müsste aber für einen Pfadwechsel der sozial-ökonomischen Entwicklung sorgen. Ein Wechsel in Richtung auf mehr soziale, ökologische und auch epidemiologische Nachhaltigkeit. Ein solcher Pfadwechsel ist ohne eine umfassende Demokratisierung der gesellschaftlichen, vor allem der ökonomischen Verhältnisse nicht zu haben. Für die Gewerkschaften ist dies eine große Herausforderung. Der Online-Vortrag am 21.11.2020 vor der Marx-Engels-Stiftung wurde transkribiert und überarbeitet. Er steht hier im Internet und ist auch als PDF-Dokument zu lesen.