Kürzung der Sozialbeiträge –
eine Entlastung für alle?

Die Arbeitgeber trommeln derzeit massiv für möglichst niedrige Sozialabgaben und fordern eine Festschreibung der ‚Gesamtbelastung‘ durch Sozialbeiträge auf unter 40 Prozent. Gleichzeitig verkündet die Bundesregierung für 2018 eine Senkung der Beitragssätze für einige Sozialversicherungen. Doch ist das wirklich eine gute Nachricht?  Ich meine dagegen: „Eine Obergrenze für Sozialabgaben könnte die Beschäftigten am Ende teuer zu stehen kommen. Ihnen drohen weitere Kürzungen der Sozialleistungen und sie sind gezwungen, den Versorgungslücken privat hinterher zu sparen.“ Mehr dazu im aktuellen SOPO-Info.

Grenzen setzen – Spielräume eröffnen

Gute Arbeit kompakt
Gute Arbeit kompakt

Der 8-Stunden-Tag und die elfstündige Mindestruhezeit sind ins Visier der Arbeitgeberlobby geraten. Im Interview mit »Gute Arbeit kompakt« sage ich: »Gesunde und familienfreundliche Arbeitszeiten erreicht man nicht, indem man den 8-Stunden-Tag platt macht, sondern indem man Arbeitnehmerrechte ausbaut.« »Gute Arbeit kompakt« mit dem Schwerpunkt »Gesunde Arbeitszeiten« hier.

»Nicht kleckern, sondern klotzen«

Deutschlandfunk KulturZur aktuellen Debatte vor den Bundestagswahlen kommentiere ich: Diese sogenannte TINA-Politik, »There is no alternative«, ist eines der Grundübel für die Demokratie, weil es bei den Menschen den Eindruck vermittelt, wir können wählen, was wir wollen, es kommt doch immer die gleiche Politik raus.

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»Arbeitgeber müssen mehr an Krankenkassen zahlen«

manager magazinIn einem Gastkommentar für das manager magazin kritisiere ich einen Beitrag von Christian Hagist, der einseitig alle Gesundheitskosten den Arbeitnehmern aufbürden möchte. Damit verlören die Arbeitgeber völlig das Interesse an einer Kostendämpfung und die »soziale Friedensformel« der Parität würde zerstört, entgegne ich. Den Beitrag hier lesen.

»Das Rentenniveau muss angehoben werden«

Rhein-Neckar-ZeitungIm Interview mit der Rhein-Neckar-Zeitung sage ich, dass das Rentenniveau angehoben werden muss. Deshalb werden die Rentenversicherungsbeiträge moderat steigen. Aber das ist allemal günstiger, als wenn die Beschäftigen vier oder mehr Prozent in die Riester-Rente stecken müssen. Hier das Interview mit Hintergrundinformationen zur gewerkschaftlichen Rentenkampagne.

1. Mai 2017: Wir sind viele. Wir sind eins.

1. Mai 2017

»Vielleicht wächst in diesem Kampf um Gerechtigkeit ja auch die Erinnerung daran, dass wir als Gewerkschaftsbewegung einmal für ein weitergehendes Ziel angetreten sind. Für eine Gesellschaft, in der Solidarität, Menschlichkeit und Demokratie nicht immer wieder gegen die Profit- und Machtinteressen gesellschaftlicher Minderheiten durchgekämpft werden müssen.« Ein Mausklick auf »weiterlesen« blendet meine vollständige Rede auf dem 1. Mai 2017 in Wolfsburg ein.

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Kostenbremse Parität

HandelsblattEin wesentlicher Kostentreiber im Gesundheitswesen ist die gestörte Parität, die zu einer einseitigen Belastung der Versicherten und Entlastung der Arbeitgeber führt. Das Interesse an einer umsichtigen Ausgabenpolitik im Gesundheitssystem geht dadurch verloren. Ich plädiere in einem Gastkommentar im »Handelsblatt« für eine Wiederherstellung der Parität der Beiträge. [PDF-Datei lesen]

»Ein Rentenwahlkampf ist unvermeidlich«

Stuttgarter ZeitungAuf den Vorwurf der Kanzlerin, dass die Gewerkschaft mit ihren Warnungen vor Altersarmut den Rechtspopulismus schüre, kontere ich: Alle in der Politik, die begründete Ängste nicht aufgreifen, fördern vielmehr die Rechtspopulisten. Deshalb wird der Streit um die Rente im Bundestagswahlkampf eine zentrale Rolle spielen. Hier mein Interview dazu mit der Stuttgarter Zeitung im Wortlaut.