Arbeit und Demokratie

Gemeinsame Arbeitsstelle RUB IGMAuf einem Veranstaltungsabend der gemeinsamen Arbeitsstelle der Ruhr-Universität Bochum und der IG Metall unter dem Motto »Arbeit und Demokratie« referierte ich am 21. Mai 2024 zum Thema »Gewerkschaften als Organisationen der politischen Demokratie- und Willensbildung«. Meine zentrale These lautet, dass es angesichts der Transformationsherausforderungen neben neuen zukunftsfähigen Strategien der regionalen Strukturpolitik und einer neuen Qualität von Transformationsallianzen insbesondere einen Fokus auf die Förderung von Mitbestimmung in den Betrieben bedarf. Auf der Website der Arbeitsstelle wird mein Vortrag in wichtigen Aussagen skizziert.

Mai-Kundgebung Göttingen (2024):
Klare Kante für Solidarische Gesellschaft

»Es ist an uns, den Menschen ein Solidaritätsangebot zu machen, und sie bei ihrer Suche nach Orientierung nicht allein zu lassen. Es ist an uns, den Widerstand gegen die zu organisieren, die in der Krise verteilungspolitische Geländegewinne realisieren wollen – zu Lasten von Tarifverträgen, Sozialstaat und Verteilungsgerechtigkeit. Und es ist an uns, die Perspektive einer besseren, einer solidarischen und friedlicheren Zukunft aufzuzeigen, bei uns, in Europa und in der Welt. Solidarität, Widerstand und Perspektive – das sind unsere Wegweiser heraus aus den Krisen. Solidarität, Widerstand und Perspektive sind auch unsere Antwort auf die wachsende Gefahr von rechts, von ganz rechts.»

Das waren meine Botschaften bei meiner 1-Mai-Kundgebungsrede in Göttingen. Die gesamte Rede ist hier als PDF-Datei zu lesen oder hier auf meiner Seite. Schon am Vortag hatte die Hessische/Niedersächsische Allgemeine (HNA) ein Interview mit mir veröffentlicht. Das Motto lautete: »Hans-Jürgen Urban von der IG Metall fordert Arbeitnehmerrechte ein "Wir brauchen offensive Investitionen".« Die HNA veröffentlichte auch einen Bericht.

 

Hans-Jürgen Urban am 1. Mai 2024 in Göttingen. Foto: Klaus-Peter Wittemann.